giovedì 11 agosto 2011

Εὐριπίδης - Euripides, Aλκηστις - Alkestis - Alceste - Alcestis - Alcesti. Iconologia.


Εὐριπίδης


Aλκηστις
(a cura di Giovanni Pititto)



Ich nahm ja Abschied. 

Abschied über Abschied. 

 

Rainer Maria Rilke

Alkestis

Allora tacque, e chi venne fu lei,
esile forse più di prima, e lieve
e mesta nella sua veste nuziale.
Gli altri non sono che la strada a lei
che viene, viene... (e subito sarà
tra le braccia che s'aprono al dolore).
Ma Admeto attende ed ella non a lui
si volge. Parla al dio che la comprende,
e tutti la comprendono nel dio.
Nessuno è a lui compenso. Io solamente.
Io lo sono. Perché nessuno è al fine
come me. Cosa resta a me di quello
ch'ero qui, cosa resta oltre il morire?
Lei non ti ha detto nel mandarti a noi
che quel giaciglio che di là ci aspetta
è d'oltretomba? Io già presi commiato,
io presi ogni commiato.
Nessun morente più di me, che vengo
perchè tutto,sepolto sotto quello
che è il mio sposo, svanisca, si dissolva.
Prendimi dunque: prendimi per lui.

Come la brezza che si leva al largo,
il dio s'avvicinò, quasi a una morta
e fu lontano subito dall'uomo
a cui in un breve gesto egli donava
tutte le cento vite della terra.
Admeto, vacillante, li rincorse
per aggrapparsi, come in sogno. E loro
erano già dove le donne in pianto
gremivano l'uscita. Ma una volta
ancora egli le vide il viso, indietro
rivolto, in un sorriso chiaro come
una speranza, una promessa: a lui
tornare adulta dalla cupa morte,
a lui vivente...
Allora egli le mani
premette sulla fronte, inginocchiato,
per non vedere più che quel sorriso.





Frederic Leighton,
Hercules Wrestling with Dear for the Body of Alcestis,
(1869-71),
Wadsworth Atheneum Museum of Art, Hartford, C.T.
The Ella Gallup and Mary Catlin Sumner Collection Fund.



Rainer Maria Rilke

Ich nahm ja Abschied. 
Abschied über Abschied. 
Alkestis

Da plötzlich war der Bote unter ihnen 
hineingeworfen in das Überkochen 
des Hochzeitmahles wie ein neuer Zusatz. 
Sie fühlten nicht, die Trinkenden, des Gottes 
heimlichen Eintritt, welcher seine Gottheit 
so an sich hielt wie einen nassen Mantel 
und ihrer einer schien, der oder jener, 
wie er so durchging. Aber plötzlich sah 
mitten im Sprechen einer von den Gästen 
den jungen Hausherrn oben an dem Tische 
wie in die Höh gerissen, nicht mehr liegend, 
und überall und mit dem ganzen Wesen 
ein Fremdes spiegelnd, das ihn furchtbar ansprach. 
Und gleich darauf, als klärte sich die Mischung, 
war Stille; nur mit einem Satz am Boden 
von trüben Lärm und einem Niederschlag 
fallenden Lallens, schon verdorben riechend 
nach dumpfen umgestandenen Gelächter. 
Und da erkannten sie den schlanken Gott, 
und wie er dastand, innerlich voll Sendung 
und unerbittlich, - wußten sie es beinah. 
Und doch, als es gesagt war, war es mehr 
als alles Wissen, gar nicht zu begreifen. 
Admet muß sterben. Wann? In dieser Stunde.
Der aber brach die Schale seines Schreckens 
in Stücken ab und streckte seine Hände 
heraus aus ihr, um mit dem Gott zu handeln. 
Um Jahre, um ein einziges Jahr noch Jugend, 
um Monate, um Wochen, um ein paar Tage, 
ach, Tage nicht, um Nächte, nur um Eine, 
um Eine Nacht, um diese nur: um die. 
Der Gott verneinte, und da schrie er auf 
und schrie's hinaus und hielt es nicht und schrie 
wie seine Mutter aufschrie beim Gebären.
Und die trat zu ihm, eine alte Frau, 
und auch der Vater kam, der alte Vater, 
und beide standen, alt, veraltet, ratlos, 
beim Schreienden, der plötzlich, wie noch nie 
so nah, sie ansah, abbrach, schluckte, sagte: 
Vater, 
liegt dir denn viel daran an diesem Rest, 
an diesem Satz, der dich beim Schlingen hindert? 
Geh, gieß ihn weg. Und du, du alte Frau, 
Matrone, 
was tust du denn noch hier: du hast geboren. 
Und beide hielt er sie wie Opfertiere 
in Einem Griff. Auf einmal ließ er los 
und stieß die Alten fort, voll Einfall, strahlend 
und atemholend, rufend: Kreon, Kreon! 
Und nichts als das; und nichts als diesen Namen. 
Aber in seinem Antlitz stand das Andere, 
das er nicht sagte, namenlos erwartend, 
wie ers dem jungen Freunde, dem Geliebten, 
erglühend hinhielt übern wirren Tisch. 
Die Alten (stand da), siehst du, sind kein Loskauf, 
sie sind verbraucht und schlecht und beinah wertlos, 
du aber, du, in deiner ganzen Schönheit -
Da aber sah er seinen Freund nicht mehr. 
Er blieb zurück, und das, was kam, war sie, 
ein wenig kleiner fast, als er sie kannte 
und leicht und traurig in dem bleichen Brautkleid. 
Die andern alle sind nur ihre Gasse, 
durch die sie kommt und kommt -: (gleich wird sie da sein 
in seinen Armen, die sich schmerzhaft auftun).
Doch wie er wartet, spricht sie; nicht zu ihm. 
Sie spricht zum Gotte, und der Gott vernimmt sie, 
und alle hörens gleichsam erst im Gotte:
Ersatz kann keiner für ihn sein. Ich bins. 
Ich bin Ersatz. Denn keiner ist zu Ende 
wie ich es bin. Was bleibt mir denn von dem 
was ich hier war? Das ists ja, daß ich sterbe. 
Hat sie dirs nicht gesagt, da sie dirs auftrug, 
daß jenes Lager, das da drinnen wartet, 
zur Unterwelt gehört? Ich nahm ja Abschied. 
Abschied über Abschied. 
Kein Sterbender nimmt mehr davon. Ich ging ja, 
damit das Alles, unter Dem begraben 
der jetzt mein Gatte ist, zergeht, sich auflöst -. 
So führ mich hin: ich sterbe ja für ihn.
Und wie der Wind auf hoher See, der umspringt, 
so trat der Gott fast wie zu einer Toten 
und war auf einmal weit von ihrem Gatten, 
dem er, versteckt in einem kleinen Zeichen, 
die hundert Leben dieser Erde zuwarf. 
Der stürzte taumelnd zu den beiden hin 
und griff nach ihnen wie im Traum. Sie gingen 
schon auf den Eingang zu, in dem die Frauen 
verweint sich drängten. Aber einmal sah 
er noch des Mädchens Antlitz, das sich wandte 
mit einem Lächeln, hell wie eine Hoffnung, 
die beinahe ein Versprechen war: erwachsen 
zurückzukommen aus dem tifen Tode 
zu ihm, dem Lebenden -
Da schlug er jäh 
die Hände vors Gesicht, wie er so kniete, 
um nichts zu sehen mehr nach diesem Lächeln.
Rainer Maria Rilke
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(Da:
http://www.unix-ag.uni-kl.de/~kasparek/Rilke/Alkestis.html . Si ringrazia)













Euripides, Aλκηστις. Christoph Willibald Gluck,  Alkestis - Alceste - Alcesti, su libretto di Ranieri de' Calzabigi - Jessye Norman. 
(Da http://www.youtube.com/watch?v=AG-wMqtMb1g&feature=related / Caricato su Youtube da in data 25 luglio 2008. Si ringrazia).



NOTE

Su Frederic Leighton, Hercules Wrestling with Dear for the Body of Alcestis, (1869-71), Wadsworth Atheneum Museum of Art, Hartford, C.T. The Ella Gallup and Mary Catlin Sumner Collection Fund, cfr. Margot Th. Brandlhuber and Michael Buhrs, Frederic Lord Lighton. 1830 - 1896. Painter and Sculptor of the Victorian Age, Prestel - Munich, 2009, pag. 22. (Note editoriali: "This book is publisched on the occasion of the exhibition Frederic Lord Lighton. 1830 - 1896. Painter and Sculptor of the Victorian Age. An exhibition organized by the Museum Villa Stuck, Munich, in collaboration with Leighton Museum London, Royal Borough of Kensington and Chelsea. May 30 - September 13, 2009, Museum Villa Stuck, Munich, http://www.villastuck.de/

Per il montaggio grafico in questa pagina web ci si è avvalsi della illustrazione dell'opera di Leighton, in: http://www.sschool8.narod.ru/Masters/Laiton/ , alla posizione: http://www.sschool8.narod.ru/Masters/Laiton/755a.jpg (Si ringrazia).


Per il video su Christoph Willibald Gluck,  Alcesti, su libretto di Ranieri de' Calzabigi, nell'interpretazione di Jessye Norman: Fondamentale nella riforma gluckiana dell'Opera dopo l'Orfeo ed Euridice, venne presentata al Burgtheater di Vienna il 26 dicembre 1767. - Jessye Norman sings: The wonderful long lines of Gluck, served by the wonderful breath, diction, and vocal tones of Norman in "Ah malgré moi" (act 2) and "Ah divinités implacables" (act 3) - (Chicago, 1990).
(Da
http://www.youtube.com/watch?v=AG-wMqtMb1g&feature=related / Caricato su Youtube da in data 25 luglio 2008. Si ringrazia).
APPARATI

FONTI







SOMMARIO


 



Progetto LOSFELD:
Nello sfondo, sulla sponda di un Mare nero, riconosco me stesso, una figurina minuscola che pare disegnata col gesso. Questo è il mio posto d'avanguardia, sull'Estremo Limite del Nulla: sull'orlo di quell'Abisso combatto la mia battaglia. (Ernst Jünger)


Ad una Naumachìa di barchette dorate affidiamo Ricordi.


"Godi se il vento ch'entra nel pomario / vi rimena l' ondata della vita: / qui dove affonda un morto / viluppo di memorie, / orto non era, ma reliquario. / Il frullo che tu senti non è un volo, / ma il commuoversi dell'eterno grembo; / vedi che si trasforma questo lembo / di terra solitario in un crogiuolo. / [p.16] Un rovello è di qua dall’erto muro./ Se procedi t’imbatti/ tu forse nel fantasma che ti salva: / si compongono qui le storie, gli atti/ scancellati pel giuoco del futuro./ Cerca una maglia rotta nella rete/ che ci stringe, tu balza fuori, fuggi!/ va, per te l’ho pregato, - ora la sete/ mi sarà lieve, meno acre la ruggine…"
(Eugenio Montale, Ossi di Seppia - In Limine, Mondadori, XV Ediz., 1962 [s.l.st.], pp. 14-16).

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http://parzifalpurissimo.blogspot.com/ - a cura di Giovanni Pititto
(E-mail: parzifal.purissimo@gmail.com




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